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Liebe Patientenbesitzer,
was ich in den letzten zwei Jahren am allermeisten vermisse, ist das sich gegenseitige Zuhören. Andere Meinungen zu akzeptieren und zuzulassen. Man muss nicht in allen Dingen die gleiche Meinung haben, um respektvoll und freundlich miteinander umzugehen.
Man kann argumentieren, diskutieren oder streiten, wenn man unterschiedlicher Meinung ist - aber dafür muss man miteinander kommunizieren.
Das wünsche ich mir von Herzen. Lassen Sie uns reden. Lassen Sie andere reden. Hören Sie zu.
Versuchen Sie den anderen zu verstehen und sich in seine Lage zu versetzen- egal auf welcher „Seite“ Sie in der derzeitigen Lage stehen. Es ist traurig genug, dass wir schon in diesen Kategorien denken - in „Sie“ und „wir“. Das tun beide Seiten. Weil jeder das Gefühl hat, dass der andere ihn nicht versteht oder gar bedroht.
Und noch ein Anliegen meinerseits: Versuchen Sie, sich nicht von der Angst leiten oder beherrschen zu lassen. Auch das betrifft die einen wie die anderen.
Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen das verstehen.
Die einen haben Angst vor Corona und schweren Verläufen, weil Ihnen das ja die ganze Zeit von den Medien und der Politik erzählt wird und vielleicht kennen sie zufällig auch noch Leute, denen es tatsächlich schlecht ging oder die daran oder damit gestorben sind.
Die anderen haben Angst vor der Impfung und ihren Nebenwirkungen und kennen da viele Geschichten von Betroffenen.
Alle Ängste sind verständlich bzw. Angst lässt sich sowieso schwer rational steuern. Ängste abzulegen ist nicht einfach und Mut zu finden trotz Angst etwas zu tun, fällt auch vielen schwer.
Aber Angst ist eben nie ein guter Ratgeber. Man sollte nie aus der Angst heraus eine Entscheidung treffen.
Für alle sind die letzten zwei Jahre anstrengend und nervenaufreibend gewesen und wir alle hoffen auf ein Ende.
Seid mutig! Geht aufeinander zu! Redet miteinander und hört euch zu! Versucht den anderen zu verstehen. Argumentieren ist erlaubt - aber versucht auch das aus der Ruhe heraus und nicht mit Vorwürfen.
Ich glaube noch an das Gute im Menschen und dass grundsätzlich die meisten Menschen nicht handeln, um anderen zu schaden, sondern weil sie selbst denken, es wäre das Beste für alle. Die Ansichten darüber, was nun das Beste ist, gehen auseinander. Das ist auch in der Wissenschaft so- bzw. es war so bis Corona kam. Es gab bis dahin immer viele verschiedene Meinungen und Thesen zu verschiedenen Themen. Bei Corona gab es plötzlich nur noch eine Wahrheit, eine Meinung, einen richtigen Weg. Zum Glück scheint sich das nun langsam bei einigen wieder etwas zu normalisieren.
Ich wünsche mir, dass jeder frei entscheiden darf, welcher Weg für ihn der richtige ist, nachdem er sich selbst umfassend informiert hat. Wie meinte letztens wieder eine Bekannte zu mir: Informationen sind eine Holschuld. Die müssen also von niemandem auf einem Teller serviert werden. Natürlich ist das der einfachste Weg und klar sind die meisten von uns grundsätzlich eher bequem und haben entweder nicht die Zeit oder Lust sich auch noch selbstständig mit einem Thema auseinander zu setzen. Normalerweise ist das nicht weiter schlimm. Allerdings haben wir in Sachen Corona mittlerweile ein Ausmaß erreicht an Spaltung in der Gesellschaft, wie ich es mir in meinem Leben nie erträumt hätte.
Es sind so viele Dinge in Deutschland passiert, die ich persönlich nie für möglich gehalten habe. Denn ich bin in einem vereinten Deutschland groß geworden. Ich habe von Anfang an gelernt, dass
Freiheit im Denken und Handeln und in der Meinungsäußerung! zu unseren wichtigsten Gütern hier gehören und wie froh wir sein konnten, so leben zu dürfen.
Und plötzlich soll all das nicht mehr zählen? Bin ich ein Coronaleugner, nur weil ich sage, ich finde die Maßnahmen nicht verhältnismäßig? Bin ich unsolidarisch, nur weil ich sage, ich denke es hätte andere und bessere Wege gegeben und dann wären die Kollateralschaden, die deutlich mehr Opfer gefordert haben, nicht so hoch gewesen? Sind mir die Alten und Kranken egal, nur weil ich sage, ich möchte keine generelle Quarantäne für alle Infizierten, weil ich denke, dass manche Menschen lieber in Gemeinschaft mit Ihren Lieben noch ein paar Stunden verbringen, statt Wochen oder Monate später alleine zu sterben, weil Ihnen Kontakte verboten sind?
Und ich wünsche mir, dass wir wieder die Gemeinsamkeiten sehen, statt die Unterschiede.
Ihre Susanna Masur
Gemeinsamkeiten statt unterschiede
Zusammenhalt statt Spaltung
Freiheit statt Zwang
Frieden statt Gewalt